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Kreislauf mit Mühle

Sauer währt am längsten

In der Backstube setzen wir jeden Abend einen kräftigen Sauerteig an. Am nächsten Morgen riecht er reif und alkoholisch, genau richtig für ein reines Sauerteigbrot, ohne irgendwelche Backmittel und ohne Zusatz von Hefe. Seit Eröffnung der Mühle arbeiten wir noch mit dem gleichen Ansatz. Lange Haltbarkeit ist darum auch eine Besonderheit des reinen Sauerteigbrotes:
Roggenbrot 10 bis 14 Tage, Mischbrot eine Woche. Spezielle Kunden wünschen ausdrücklich Brot, das schon zwei Tage alt ist. Die schmecken, daß ein Brot, für das vor dem Backen viel Zeit aufgewandt wurde, einem diese Zeit nachher wieder gibt: Es reift nach Tagen und altert nicht so wie die schnellen, weichen, weißen Brote. Und es schimmelt auch nicht so schnell, denn der natürliche Säuregehalt schützt es vor Pilzinfektionen.

 

Manche mögen‘s weich
Natürlich backen wir auch weicheres und helleres Brot, zum Gaumenstreicheln und Toasten. Die Hefebrote und Brötchen werden aus einer Mischung von 1/3 feinem
Dinkel- und 2/3 feinem Weizen-Vollkornmehl gebacken.
Mit einem Klecks Honig und etwas unraffiniertem Sonnenblumenöl im Teig schmecken sie auch Kindern , Ehemännern und anderen schwierigeren Brotessern.
Den härtesten Verweigerern begegnen wir mit den weichsten Brötchen, den hellen Sünden.

 

Alles, was gut ist
Um die Kriemhild-Mühle machen die Vertreter der Backmittelfirmen einen Bogen: Hier werden sie außer kostbarer Zeit nichts los! Die meisten Zutaten kommen so in die Mühle, wie sie aus der Natur schon essbar sind (Nüsse also ohne Schale, versteht sich).
Die Getreidesäcke schaffen  uns drei Bio-Bauern vom Niederrhein heran, dazu nehmen wir noch Getreide und Mehl aus Norddeutschland, wenn der Wind woanders her weht.

Kein transkontinentaler Turboweizen bläht die Laibe zu hellem Schaum.
Die übrigen Rohstoffe beschaffen wir bei wenigen Spezial-Lieferanten für Naturkost. Unsere aktuellen Lieferanten und die Rohstoff-Qualitäten können Sie per eMail erfragen.